Für St.Ingbert reicht Kupfer!

Bereits vor 2 Monaten äußerte sich die FDP St. Ingbert zu dem mangelnden Glasfaserausbau in St. Ingbert. Die Reaktionen der Bürger waren ebenso zahlreich wie die Beschreibungen von mangelnder Grundversorgung mit einem Mindestmaß an Internet. Nicht in abgelegenen Orten, sondern mitten im Zentrum von St. Ingbert.

„Gerade bei Belastung durch mehrere Nutzer ist Kupfer für den Privatkunden nicht ausreichend. Durch zahlreiche zusätzliche Betriebsprogramme benötigt die einfache Recherche im Internet heutzutage bereits weit mehr Leitung als noch vor 5 oder gar 10 Jahren. Arbeiten über Cloud, Videotelefonie oder Web-Content-Nutzung noch gar nicht mit einberechnet.“ Äußert sich FDP-Ortsvorsitzender René Keller, der sich beruflich und als Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Digitales“ der FDP Saar dem Thema verbunden fühlt.

„Wir sehen hier in St. Ingbert, was so oft bei Entscheidungen zum Netzausbau und Digitalisierung eintritt. Personal ohne Fachkenntnisse werden zu Experten ernannt und kommen zu Entscheidungen, denen die Bürger, Erhebungen und Fachpersonal widerspricht.“

Zu den Selbstverwaltungsaufgaben und der Verantwortung einer Gemeinde zählt die Lebensqualität und Identität der Stadt zu wahren und auszubauen. Diesen Punkten kommt die Verwaltung jedoch weder in Bestrebungen um Erholungsgebiete, Museen oder Ausbau von Strom- und Glasfaserversorgung nach. Ein Ort für die Bürger St. Ingberts sollte nicht allein aus Industrie- und Logistikgewerbe bestehen, sondern lebenswert sein.

Die FDP St. Ingbert wiederholt somit ihre Forderung an die Stadt, den Glasfaserausbau für die privaten Haushalte voranzutreiben. Zudem sollte das Personal, welches sich um eben diese Belange im Namen der Bürger kümmert, auch aus Experten bestehen, welche die Bedürfnisse und Anforderungen dieser Zeit verstehen.